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Suppen

Klachlsuppe

„Foto-Lizenz: © PeterSchmankerl“

Klagenfurt, die Landeshauptstadt von Kärnten, ist bekannt für ihre reiche Kultur und Küche. Eines ihrer bekanntesten Gerichte ist die Klachelsuppe, eine saure Suppe, die aus Schweinshaxen hergestellt wird. Die Suppe wird oft als Beilage zu verschiedenen Gerichten serviert und ist ein unverzichtbarer Teil der traditionellen österreichischen Küche.

Zutaten:

  • 1 kg Schweinshaxen „Klacheln“ vom Fleischer in dicke Scheiben sägen lassen.
  • Bund Suppengemüse (Sellerie, Porree, Karotten, Petersilie)
  • 2 Lorbeerblätter, Majoran, Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Salz
  • 2 LT Wasser
  • 1 EL Mehl
  • 1 EL Schweineschmalz
  • 1 Zwiebel geschält und gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen geschält und gehackt
  • 2 EL gehackten Luststock
  • einen Schuss Apfel oder Mostessig

Zubereitung:

  • Die Klacheln beim Fleischer deines Vertrauens kaufen. Sie sollen nicht gehackt sein, sondern mit der Bandsäge geschnitten. Knochensplitter sind nicht meine Wahl, deshalb sauber waschen und putzen.
  • Haxenstücken und den Gewürzen im kalten Wasser aufstellen und ca. 2,5 Stunden (oder im Kelomat 1 Stunde) weichkochen. 
  • Das Fleisch sollte sich leicht vom Knochen lösen können, dann sind die Klacheln richtig gekocht.
  • Die Schweinshaxen mit einem Siebschöpfer herausnehmen und die Suppe abseihen.
  • Das geschälte und in Streifen geschnittenen Suppengemüse dazugeben und noch 1/2 Stunde fertig kochen. 
  • Das Fleisch von den Knochen (vorher in kaltem Wasser abschrecken). Lösen und in kleine mundgerechte Stücke schneiden, dadurch erspart man sich klebrige Finger beim Essen. 
  • Ich fiesel oder kiefelt bzw. „nagt“ die Klacheln genußvoll ab und ißt die Suppe extra dazu. 
  • Feinspitze der älteren Generation nagen auch gerne die Haxen ab und schwärmen von den klebrigen Fingern und den klebrigen Lippen.
  • Typisch für eine Kärntner „Klachelsuppe“. Eine etwas elegantere Variante ist die Salonklachelsuppe, dabei werden die Haxeln ausgelöst und bereits zerkleinert in der Suppe serviert.
  • Mit dem Schweineschmalz, den geschnittenen Zwiebeln und dem Knoblauch eine lichte Einbrenn zubereiten und die Suppe damit leicht binden, kurz durchkochen. 
  • Traditionellerweise wird zur Klachlsuppe ein Heidensterz gegessen (Ich bin kein Steirer). Ich gib lieber einige gekochte und geschälte Erdäpfel dazu.
  • Die Klachlsuppe mit Salz und Pfeffer abschmecken, eventuell einen Schuss Apfelessig hinzufügen. 
  • Das Klachelfleisch wieder hineingeben und etwas ziehen lassen. 
  • Nicht vergessen, den Luststock zum Schluss dazugeben, sonst verliert er an Aroma. 
  • Die Klachelsuppe heiß servieren!

Von Krntn_Admin

Hey, ich bin Peter Stelzl aus Klagenfurt. Ehemaliger Koch, jetzt Blogger und Naturfreund. Liebe Camping, gutes Essen und das Leben genießen! 🌿✨

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