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Wildgulasch

„Foto-Lizenz: © PeterSchmankerl“

Probiert es aus und lasst euch von der Einfachheit und Authentizität dieses Wildgerichts überzeugen. Schließlich sind die besten Dinge oft die, die sich auf das Wesentliche besinnen. In diesem Sinne wünsche ich euch eine wunderbare Herbstzeit mit kulinarischen Genüssen!

Zutaten:

  • 1 kg Hirschfleisch (Schlögel ist am besten)
  • 3 mittlere Zwiebel
  • 1 EL Paradeismark
  • ¼ L kräftigen Rotwein (aber keinen Barrique)
  • ¾ L Rindsuppe oder (Suppenwürfel mit Wasser)
  • Lorbeerblätter, Wacholderbeeren
  • Thymian, Majoran, Piment (oder nur Salz und gem. Pfeffer)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Senf
  • Öl oder Schmalz zum Braten
  • evt. Mehl oder etwas Maizena zum Binden

Zubereitung:

  • Das Hirschfleisch in grobe Würfel zerteilen, die Zwiebel fein schneiden. Das würfelig geschnittene Hirschfleischmit Salz und Pfeffer würzen.
  • Butterschmalz oder Schweinefett in einer Pfanne erhitzen und das Hirschfleisch von allen Seiten scharf anbraten. Dabei in mehrere Etappen vorgehen, denn das ganze Fleisch auf einmal würde die Pfanne zu sehr abkühlen. Am besten eine gusseiserne Pfanne verwenden, keine antihaftbeschichtete. Das Hirschfleisch mit den Bratenresten herausnehmen und rasten lassen.
  • In der Zwischenzeit die Zwiebel in derselben Pfanne goldgelb rösten. Paradeismark und Senf unterrühren  und etwas mitrösten. Mit Rotwein ablöschen und etwas einkochen lassen.
  • Das Hirschfleisch mit den Bratrückständen und den Wildgewürzen (am besten nur Salz und Pfeffer = der natürlichste Wildgeschmack) hinzugeben und mit der Suppe aufgießen. Das Hirschgulasch zugedeckt ca. 1 ½ – 2 Stunden langsam schmoren lassen.
  • Die Flüssigkeit ist ein Richtwert, falls es zu wenig Sauce ergibt, einfach noch Suppe oder Wasser angießen.
  • Das Hirschgulasch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls nötig mit etwas Mehl eindicken.

**Tipp:**

Preiselbeermarmelade oder frische Preiselbeeren zum Ende der Garzeit hin unter das Gulasch rühren oder beim Anrichten dazu reichen. Als Beilagen zum Hirschgulasch werden sehr oft Rotkraut und Knödel gereicht. Hervorragend schmecken dazu aber auch Spinat- oder Nussspätzle, dabei werden gemahlene Nüsse in den Spätzleteig eingearbeitet, oder einfache Spätzle (Nockerl).


Von Krntn_Admin

Hey, ich bin Peter Stelzl aus Klagenfurt. Ehemaliger Koch, jetzt Blogger und Naturfreund. Liebe Camping, gutes Essen und das Leben genießen! 🌿✨

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