Meine Spezialität ist der Surbraten vom Bio-Schwein, welche ca. eine Woche in einer Salzlake eingelegt (=gesurt) und mit Kümmel, Knoblauch und Lorbeer gewürzt wird. Ich bevorzuge das Bauchfleisch, weil es saftiger ist und beim Braten das Fett verliert, Das Karree ist eher für die Freunde der trockenen und mageren Fleischteile gedacht. Geschmacklich und optisch (rosa Farbe) erinnert es an einen Schinken.
Wenn es um herzhafte Gerichte geht, ist das Surfleisch vom Bio-Schwein eine wahrhaftige Köstlichkeit. Diese delikate Spezialität ist ein Muss für alle, die Fleischgerichte lieben und ihren Gaumen gerne verwöhnen. In diesem Artikel werde ich näher auf die Zubereitung eingehen und dir zeigen, warum es so einzigartig ist.
Langsam braten, damit sie das Fleisch saftig und die Schwarte resch (Bauch) wird.
Zutaten für 6 Personen:
- 1,5 Kg Surbrüstl (Bauch)
- 1,5 kg Surkarree
- 1 Fl. Dunkles Bier
- 5 Zehen Knoblauch
- 2 TL Kümmel, ganz
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Zwiebel
- 1 TL Maizena
Zubereitung:
- Den Surbauch als Erstes in das Backrohr schieben.
- Knoblauch schälen, fein hacken und mit etwas Salz (Achtung Fleisch ist schon gesalzen-gesurt)vermischen. Schwarte quer zur Fleischfaser einschneiden und dabei das Fleisch nicht einschneiden. Fleisch mit Knoblauchpaste und Kümmel einreiben.
- Die Zwiebel halbieren und auf das Blech legen.. Bauch mit der Schwartenseite nach oben auf ein Backblech legen. 1/4 lt. dunkles Bier untergießen.
- Das Fleisch im vorgeheizten Backrohr bei 160 °C Heißluft für 1 Stunden braten. Nach dieser Zeit das Karree dazulegen und eine weitere Stunde braten.
- Kerntemperatur messen (70 °C) sollen es sein. Die Temperatur auf 230 °C Heißluft-Grill erhöhen und weitere 30 Minuten braten, bis die Schwarte aufpoppt.
- Braten aus dem Backrohr nehmen, kurz rasten lassen.
- Inzwischen den Bratensaft abseihen, nachwürzen und ev. leicht mit Maizena binden.
- Dazu gab es der Jahreszeit entsprechen Brennnesselknödel und lauwarmen Frühkrautsalat. (eigenes Rezept)